UBH Seminare GmbH und
Institut für Integrative CranioSacral Therapie
Funktionelle myofasziale Integration - fmfi
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löst Myofascial Release ab
Unser Kursleiter Andreas Klingebiel hat sich entschieden, sein eigenes
Behandlungskonzept für das myofasziale System zu entwickeln und ab 2022 zu
unterrichten. Es ist eine Weiterentwicklung des bisher von ihm unterrichteten
Myofascial Release
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Konzeptes der DGMR.
Was ist funktionelle myofasziale Integration - fmfi
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?
Das Wissen um die Bedeutung der Faszien und des myofaszialen Systems für den
menschlichen Körper wurde in den letzten Jahren stark erforscht. Faszien bilden ein
hochkomplexes dreidimensionales Netz, das unserem Körper seine ganz
individuelle Form verleiht. Sie sind das Bindegewebe, welches die Muskeln,
Blutgefässe, Nerven, Organe und Knochen umspannt, verbindet und differenziert.
Verletzungen, Unfälle, Operationen sowie Fehlhaltungen/-belastungen oder
Bewegungsmangel können zu Spannungsdysbalancen, Adhäsionen und
verminderter Viskoelastizität in den Faszien führen. Verschiedenste funktionelle
Störungen, Verspannungen und Schmerzen können die Folge sein.
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ist ein ganzheitliches, integratives manuelles Behandlungskonzept des
myofaszialen Systems. Relevante wissenschaftliche Erkenntnisse werden mit in der
Praxis bewährten Behandlungsansätzen verbunden (basierend auf der
‘Strukturellen Integration’).
fmfi
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behandelt gezielt Restriktionen und Funktionseinschränkungen im
myofaszialen System, neue Bewegungs-, Haltungs- und Wahrnehmungs-
möglichkeiten werden erlernt.
Die Funktionalität, Bewegungsfreiheit und Resilienz des myofaszialen Systems
werden verbessert, der Körper kann sich wieder besser in der Schwerkraft
organisieren – er findet ins Lot, der Gesamtorganismus erlangt mehr Balance und
Vitalität.
Verschiedenste Beschwerdebilder, chronische Verspannungen, Schonhaltungen
und Fehlbelastungen sowie degenerative Veränderungen können behandelt
werden.
«Für die Lösung von tiefsitzenden faszialen Verhärtungen und Adhäsionen sind die
langsam schmelzenden myofaszialen Techniken, wie sie etwa in der Rolfing®-
Methode der Strukturellen Integration verwendet werden, in den meisten Fällen das
Wirkungsvollste, was ich hierzu kenne.»
Dr. biol. hum. Robert Schleip, Direktor der Fascia Research Group, Universität Ulm.
Warum gerade das myofasziale System funktionell behandeln?
Das myofasziale System bildet ein hochkomplexes dreidimensionales
Spannungsnetzwerk, welches für die Haltung, Funktionalität, Bewegungsfreiheit und
Resilienz des menschlichen Körpers von grosser Bedeutung ist. Die Faszien gelten
als ‘Organ der Form’. Forschungsergebnisse lassen darauf schliessen, dass die
Faszien das anpassungsfähigste Organ überhaupt im Körper sind.
Faszien sind zudem unser reichhaltigstes Sinnesorgan, sie gelten als unser
sechster Sinn, das ‘Organ der Kinästhesie’. Ihnen verdanken wir die
Körperwahrnehmung im Raum (Propriozeption) und unser Körperempfinden
(Interozeption). Weiter spielen die Faszien eine wichtige Rolle bei der Schmerz-
wahrnehmung (Nozizeption).
Die Faszien sind das körperliche Gedächtnis, die Erinnerungen der Körper-
geschichte ist auch in den Faszien verortet. Zudem stehen sie in Verbindung mit
unserer Psyche. Jede Körperwahrnehmung und -empfindung hat auch eine
emotionale Komponente und umgekehrt.
Verfilzungen (Adhäsionen) und Verfestigungen (Fibrosierungen), Dehydrierung und
Spannungsdysbalancen (verminderte Viskoelastizität), können zu einer Vielzahl von
funktionellen Störungen, Verspannungen, Schmerzen und Syndromen führen.
Weiter kommt es zu negativ veränderten Körperwahrnehmung. Diese Restriktionen
haben mannigfaltige Ursachen und Wirkungen auf andere Körperstrukturen oder
Organsysteme.
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Video:
‘Faszien - geheimnisvolle welt unter der haut, Arte’
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Copyright: C. Heitmann, UBH Seminare GmbH. Impressum. Änderungen u. Fehler vorbehalten. Aktualisiert 26.03.2024
Funktionelle myofasziale Integration - fmfi
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